Jens Cords. am 21.Juli 1932 in Hamburg geboren, studierte ab 1953 an der HfbK u. a. bei dem Bauhaus-Künstler Kurt Kranz. Anschließend machte er in der Hamburger Kunstszene Furore. "Ich war der Jackson Pollock von Hamburg" sagt Cords scherzhaft, der sich damals mit Action Painting beschäftigte. Nach seinem Bruch mit der informellen Malerei und der Hinwendung zu einer neuen Figürlichkeit war Cords seit Anfang der 60er-Jahre weitgehend isoliert. Von 1972 bis 1983 druckte er für Horst Janssen, den er schon vom Studium her kannte, mehr als 30 000 Radierungen. Anschließend wandte er sich wieder verstärkt dem Aquarell zu und schuf vorrangig Stillleben. Cords hatte Einzelausstellungen im In- und Ausland, zuletzt zeigte das Landesmuseum Oldenburg 1993 eine große Schau mit seinen Aquarellen. Zum 80. Geburtstag würdigte ihn der Stapelfelder Kulturkreis mit einer Ausstellung im Sommer 2012. Am 04.Januar 2024 ging sein langes von künstlerischem Schaffen geprägtes Leben in Hamburg zu Ende.